Altstadt
Buchwalder Straße
Neue Bahnhofstraße
In diesem Haus befand sich eine Filiale des Bankhauses Eichborn & Co.
Dieses Gebäude wurde 1898/1899 errichtet und am 1. Oktober 1899 bezogen.
Landeshuter Straße
Markt
Das Rathaus wurde in der Zeit zwischen 1723 – 1726 errichtet. Bei dem großen Stadtbrand 1734 brannte es zum Teil ab. Im Jahre 1781 wurde es wieder aufgebaut. Nachdem 1848 der neugotische Turm gebrannt hatte, wurde er 1862 ebenfalls wieder aufgebaut. An der südwestlichen Ecke des Rathauses befindet sich eine Statue des heiligen Johannes Nepomuk aus dem Jahre 1727.

von rechts: Nr. 15 – Gasthof „Zur Forelle“ (Besitzer: Wilhelm Knappe, Schubert, M. Kleinwächter), Nr. 14 – Schmidts Hotel (Besitzer: Karl Hoffbauer, später Rudolf Hübner), Nr. 13 – Friseur Karl Habermann
Johann Rebhan wurde zwischen den Jahren 1911 – 1925 Besitzer des Hotels „Kyffhäuser “ mit Konditorei. Vorher besaß er eine Konditorei im Hause Trautenauer Str. 44.
Stockstraße
Trautenauer Straße
Nachfolger von Arthur Schuster wurde laut Adressbuch von 1911 Paul Teichmann.
Geschichte des Hauses Trautenauer Str. 44
Dieses Haus wurde ca. 1909 von Franz Hübner (1854 – 1923) aus Liebau errichtet.
Die schmiedeeisernen Initialen F. H. an der Haustür sind auch heute noch zu erkennen.
In dem Haus befanden sich vier Mietwohnungen und ein Ladengeschäft. Bis ca. 1925 betrieb in diesen Geschäftsräumen Johann Rebhan eine Konditorei. Er übernahm dann das Hotel „Kyffhäuser“ am Markt mit angeschlossener Konditorei.
In die leer stehenden Geschäftsräume zog wohl anschließend der Fotograf Hermann Kleye ein, der bisher im Nachbarhaus, Trautenauer Str. 43, sein Fotogeschäft geführt hatte.
Nach Franz Hübners Tod im Jahre 1923 ging das Haus in das Eigentum der Hübner`schen Erben. Seine Schwester Anna Catharina war mit dem Polizeisergeant Joseph Weist aus Buchwald verheiratet.
Aus dieser Ehe stammt Hedwig Weist, die den Bäckermeister Karl Krusche heiratete. Vier Kinder wurden während der Ehe geboren, Alfred, Fritz, Helene und Elisabeth. Diese vier Kinder erbten das Haus Trautenauer Str. 44.
Fritz wurde Bäcker- und Konditormeister und eröffnete in Jannowitz eine eigene Bäckerei und Konditorei mit Café. Der älteste Sohn Alfred erlernte das Malerhandwerk in Hirschberg und betrieb später in seinem Elternhaus, Trautenauer Str. 44, einen Malerbetrieb, den er bis zur Vertreibung führte. Verheiratet war er mit Hedwig, geb. Böhm aus Liebau.
Kurz vor seinem 100. Geburtstag verstarb Alfred Krusche am 10.02.1998 in Delmenhorst.
Daten und Bilder wurden von Ursula Paul, geb. Krusche (Tochter von Fritz Krusche) zur Verfügung gestellt.
Möbelfabrik Hesse, später Laske
Das Strandbad
Dittersbach grüss.
Dittersbach grüss. wurde am 1. Januar 1936 in die Stadt Liebau eingemeindet.
Der Dittersbacher Gerichtskretscham wechselte mehrfach den Besitzer. Um 1907 hieß der Wirt Stanislaus Cichorzewski. Später folgten Josef Gersch und ein Herr Schmidt. Dieser wurde von den Dittersbachern „“Kohla-Guste-Wilhelm“ genannt. Zwischen den Jahren 1911 und 1925 wurde der Kretscham an die Glashütte in Liebau verkauft, die ihn umbauen und aus den Räumen Wohnungen für die Glasarbeiter gestalten ließ.
Ullersdorf
Ebenso wie Dittersbach grüss. wurde auch Ullersdorf am 1. Januar 1936 in die Stadt Liebau eingemeindet.
Ullersdorf Nr. 4 (1925 – Nr. 13)
Ullersdorf (1925 – Nr. 1)
Ullersdorf Nr. 23 (1925 – Nr. 2)
1911 war Richard Reuner Besitzer des Gerichtskretschams „Zum Grünen Wald“ in Ullersdorf. Später erwarb Kaspar Nowara, der Schwiegervater von Edelhard Rock, das Gasthaus.