In dieser Volksschule wurden Kinder beider Konfessionen unterrichtet. Auf der linken Seite befand sich die katholische Schule und auf der rechten Seite die evangelische Schule. Die Aula in der Mitte des Gebäudes wurde gemeinsam genutzt.

Die Schulanlage der Volksschule mit dem Jahn-Denkmal (rechts), im Hintergrund befinden sich die Pastorenhäuser der Gnadenkirche
Realgymnasium, später Oberrealschule
Ostern 1930 wurde das Realgymnasium in eine Oberrealschule umgewandelt. Später wurde die Schule dann nach dem berühmtesten Sohn der Stadt benannt: Carl-Gotthard-Langhans-Gymnasium. Dies geschah auf Vorschlag des letzten Oberstudiendirektors der Schule, Herrn Ernst Hantke.
Die Webschule
Die Webschule in Landeshut wurde am 1. Oktober 1929 gegründet. Sie war auf genossenschaftlicher Grundlage aufgebaut. Trägerin war die Bezirksgruppe Landeshut e.V. des Verbandes Schlesischer Textilindustrieller e.V. in Breslau. Der erste Direktor dieser Schule war der Ingenieur Hans Piper.
Im Erdgeschoss befanden sich die Wohnung des Hauswartes, ferner eine Werkstatt für Schlosserei und Tischlerei mit einem Materiallager sowie der große Websaal. Im ersten Obergeschoss waren zwei Vortragssäle von 87 bzw. 70 qm Grundfläche untergebracht. Das zweite Obergeschoss war für die Wohnungen des Schulleiters und einer weiteren Lehrkraft vorgesehen. Im Dachgeschoss befanden sich außer den Nebenräumen der Wohnungen, wie Waschküche, Trockenboden und Abstellkammern, noch Lehrmittelzimmer und ein Raum für psychotechnische Untersuchungen.
Die Landwirtschaftsschule
Die Landwirtschaftsschule wurde im Jahre 1876 in Schweidnitz gegründet und 1912 nach Landeshut verlegt. Seit ca. 1930 befand sich diese Schule in dem früheren Leppersdorfer Schulgebäude.